Die Sächsische Bläserakademie wurde 1990 von Solobläsern der
Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz gegründet, um sich neben dem Opern- und
Konzertdienst anspruchsvoller Kammermusik zu widmen. In der klassischen
Oktettbesetzung, mit obligatem Kontrabaß, werden vor allem die Serenadenmusik
des 18. und 19. Jahrhunderts, aber auch Werke des 20. Jahrhunderts vom
Sextett bis zum Nonett gepflegt. Einen weiteren Schwerpunkt des Repertoires
bilden größer besetzte Kompositionen für Bläser, die in Zusammenarbeit mit
Musikern sächsischer Spitzenorchester realisiert werden.
Konzertdebüt am 03.10.1990 im Rahmen des Chemnitzer Kunstfestivals
„Begegnungen“; Konzerte in ganz Deutschland, so zu den Dresdner
Musikfestspielen, den Parkfestspielen Sanssouci, den Berliner Hofkonzerten zum
Deutschen Mozartfest und zur Mozart-Gedenkfeier der internationalen Stiftung
Mozarteum in Salzburg. Im Jahr 2000 Debüt in Wien (Fest auf Schloss
Schönbrunn). CD-Produktionen, Rundfunkaufnahmen beim MDR und Deutschlandsender
Kultur, Uraufführungen von Werken von Siegfried Matthus und Georg Katzer,
Konzerte u.a. mit Dieter-Gerhardt Worm, Sebastian Lang-Lessing, Fabrice Bollon
und Ludwig Güttler. Konzertreisen führten das Ensemble nach Österreich,
Italien, Belgien und Israel.